Sein Leben so Leben, dass es Spass macht

In einer Kolumne der hiesigen Wochenzeitung zählte eine Frau auf, was im Sterben Liegende geantwortet haben, als sie diese befragte, was sie am meisten in ihrem Leben bereut haben nicht getan zu haben.

 

Es kamen berührende Antworten ans Licht wie

  • ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt mein eigenes Leben zu leben
  • ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet und mehr Zeit mit meiner Familie erlebt
  • ich wünschte, ich hätte mich getraut meine Gefühle auszudrücken
  • ich wünschte, ich hätte mir zugestanden auch unvernünftige Dinge zu tun
  • ich wünschte, ich hätte mir selber erlaubt glücklicher zu sein

Ein schöner Aufruf sich dies einmal in Ruhe bewusst zu machen.

 

Was wollen Sie noch erleben bevor Sie sterben?

Vielleicht existieren noch Wünsche im Inneren, die noch gar nicht bewusst gelebt wurden. Es geht einfach darum lebendiger zu werden, sich zu fühlen und sein Leben so zu leben, dass es wieder Freude bereitet. Viele Menschen spüren sich heute gar nicht mehr und oft wissen sie auch nicht, was ihnen gut tut und wer sie eigentlich als Person sind.

 

In meiner Praxis erlebe ich oft, dass viele Menschen ihr Leben leider nicht so leben wie sie es möchten. Sie leben nach den Prinzipien ihrer Eltern und Grosseltern, damit bringen sie nicht ihr ganz Eigenes zum Ausdruck. Dies kann krank, müde und depressiv machen. So können sie nicht an ihre innere Freude gelangen, weil sie nicht das tun, wofür ihr Herz wirklich schlägt.

 

Es wäre wichtig zu erkennen, dass wir selber dafür verantwortlich sind, glücklich zu werden.

 

Erika Cassens